+++ Über mannschaftliche Geschlossenheit zum nächsten Heimsieg! +++

+++ Über mannschaftliche Geschlossenheit zum nächsten Heimsieg! +++

Am vergangenen Samstag empfing die erste Männermannschaft des SC Riesa die Gäste von Stahl Rietschen, welche in der letzten Saison den 2. Platz der Verbandsliga Ost für sich beanspruchen konnten. Entsprechend waren die Erwartungen groß, dass sich ein Handballspektakel in der WM Halle abspielen sollte.

 

Von Seiten der Bank wurde das Spiel durch Marcel Kühnel begleitet, welcher in der Kabine klare Worte fand: schnelle erste Welle, Geduld und die aus den vorherigen Spielen dichte Abwehr sollten Schlüsselelemente zum Punktgewinn werden.

 

Beide Mannschaften begannen entsprechend aggressiv in das Spielgeschehen, wobei sich schnell abzeichnete, dass nicht mit vielen Toren gerechnet werden durfte. Die Abwehrreihen waren auf beiden Seiten präsent und versuchten jeweils durch Geschlossenheit den Gegner vor Aufgaben zu stellen. Erst nach drei Minuten bekamen die Zuschauer das erste Tor des Spiels zu sehen. Beim Stand von 3:3 konnte Rietschen die Oberhand gewinnen, zog mit drei Treffern in Folge auf 3:6 davon und schien der Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch die Riesaer Abwehrreihe stabilisierte sich wieder

und fand zu beeindruckender Stärke. Durchbrüche des Gegners wurden unterbunden, bei Ballgewinn die erste Welle konsequent bespielt und mit Geduld im Angriffsspiel aufgetrumpft. Somit wurde der

Vorsprung der Rietschener egalisiert und die eigene Führung umgewandelt. Das Spielverhalten im Angriff zeichnete sich durch druckvolle und kontrollierte Ballstafetten aus. Leidiges Thema an diesem Tag war aber erneut die Chancenverwertung, die als nicht zufriedenstellend angesehen werden darf.

Ein Manko, welches durch die erstaunliche Abwehrarbeit zumindest keine Spielentgleisung zur Folge hatte und der SC Riesa mit einem Spielstand von 11:9 in die Pause ging.

 

Angekommen in der Kabine war allen Spielern klar, heute geht was. Die Abwehr wurde als

funktionierendes Konstrukt als zentraler Punkt des Erfolges gesetzt, sowie am ausgegebenen

Spielplan festgehalten.

 

Zurück auf dem Parkett fand Stahl Rietschen besser in die Partei und konnte den Anschluss

erreichen. Von nun an war es ein hin und her ohne, dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. Ballgewinne waren zwar zur genügend da, allerdings wurde entsprechendes Spielgerät nicht im gegnerischen Kasten untergebracht. Dies lag auf Riesaer Seite vor allem durch einen hervorragend aufspielenden Sven Lehmann im Tor, welche sich durch seine Paraden auszeichnete und seine Mannschaft im Spiel hielt. Auf beiden Seiten wurde nun um jeden Zentimeter gekämpft, wodurch die Härte im Spiel im fairen Rahmen zunahm. Allen Beteiligten war klar, dass bereits der kleinste Fehler zur Spielentscheidung führen konnte. Es war somit die logische Folge, dass 30 Sekunden vor dem Ende in der genommenen Auszeit der Riesaer ein Spielstand von 20:20 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Klare Devise: die Punkte bleiben in Riesa – also wurde die Uhr bis auf 59:57 heruntergespielt und Lucas Schröber brachte den Ball im Tor unter. Rietschen sah eine letzte Chance und nahm die direkte Auszeit, doch reichte die Zeit nicht mehr aus, um einen entsprechenden Angriff

auf das Spielfeld zu bringen. Somit gewann der SC Riesa 21:20 mit einer erstaunlichen kämpferischen Leistung.

 

Damit bleiben die Riesaer weiterhin im oberen Tabellendrittel vertreten. Ein Dank geht einmal mehr den anwesenden Zuschauern, die die Mannschaft lautstark im Spiel unterstützen. Kommenden Samstag steht dann bereits die nächste Herausforderung vor der Tür. Es geht zum „Staffelwechsler“ Rotation Weißenborn (vormals Verbandsliga Staffel West), welche bisher alle ihre Spiele gewinnen konnten. Auch hier wird es wieder heißen: über eine stabile Abwehr zum Punktgewinn.

 

S. Lehmann, F. Margenberg (beide Tor), T. Krause (1), M. Morstein (3), M. Camen (4), P. Schneese (1),

F. Wunder (2), T. Kuhl, C. Schröber (2), T. Rädler (1), L. Schröber (7), M. Kunzendorf, J. Heimann

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Veröffentlichung

Do, 12. September 2024

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