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Knappe Niederlage in Großenhain nach erneuter Aufholjagd

SG Zabeltitz-Großenhain – HSG Riesa/Oschatz 24:23 (12:8)
 

Die Rückrunde der Verbandsliga Ost begann für die HSG Männer eher suboptimal. Man hatte zwar das erste Spiel gewonnen, aber die nächsten beiden Spiele hatte man leider verloren. Besonders das letzte Spiel gegen den Radeberger SV war ein herber Rückschlag für die HSG. Nun musste an diesem Wochenende gegen die SG Zabeltitz-Großenhain endlich wieder ein Sieg her, um den Platz in der Top drei der Liga zu festigen. Aber wie schon im Spiel davor fehlte ein wichtiger Akteur der HSG Männer. Trotzdem war man gewillt den zweiten Sieg der Rückrunde einzufahren. Die Gastgeber rangieren im unteren Teil der Tabelle und sind deswegen ebenso bemüht jeden Punkt zu sichern. Welche Mannschaft sich am Ende durchsetzen konnte, zeigten die langen 60 Minuten des Spiels.

Der Beginn der Partie ähnelte dem von anderen Spielen. Die HSG Männer sind nie von Anfang an mit voller Leistung auf dem Feld, weswegen sich die Gastgeber in den ersten zehn Minuten mit 6:1 absetzen konnten. Begründet war dies vor allem durch die löchrige Abwehr der HSG. Man agierte mit zu wenig Energie, wodurch die Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren kamen. Der Angriff sah aber auch nicht viel besser aus. Die fehlende Energie aus der Abwehr, war im Angriff auch nicht zu finden. In der zehnten Minute nahm Trainer Robert Werner eine Auszeit, welche dann den Umschwung brachte. Langsam, aber sicher spielten die Männer besseren und energischeren Handball. So verkleinerte man den Rückstand immer weiter. Doch durch zwei aufeinanderfolgende Zwei-Minuten-Strafen in der 26. und 27. Minute waren die Gäste kurz vor der Pause nochmal in Unterzahl. So stand es zur Halbzeit 12:8.

Zur Halbzeitpause betonte der HSG Trainer, dass es nur ein vier Tore Rückstand war und man noch 60 Minuten Zeit hätte, um diesen Rückstand aufzuholen. Die großen Probleme waren einerseits die Abwehr, welche sich aber gegen Ende erholte und andererseits der langsame und druckfreie Angriff. Ein Faktor, welcher das Spiel noch schwieriger machte, war die fragwürdige Linie der Unparteiischen auf beiden Seiten. Diese rissen regelrecht den Spielfluss auseinander und man konnte sich nicht darauf einstellen. Trotzdem versuchte man alles in der zweiten Halbzeit, um den Sieg noch zu holen.

Die ersten 17 Minuten der zweiten Halbzeit waren dadurch gezeichnet, dass die HSG versuchte den Rückstand aufzuholen, doch nach jeder erfolgreichen Aktion kamen die Gastgeber wieder zu einfachen Toren, sodass man quasi auf der Stelle ruderte. Trotzdem sah man, dass die Einstellung der Männer sich geändert hatte. Der Siegeswille war zu erkennen und dieser half dabei den Ausgleich in der 52. Minute zu erzielen, nachdem man den zwischendurch fünf Tore Rückstand aufgeholt hatte. So begann die spannende Schlussphase. Die Gastgeber gingen erneut mit einem Tor in Führung aber die HSG Männer glichen erneut aus und gingen danach zum ersten Mal in Führung. Diese wurde schnell durch die Großenhainer ausgeglichen. Die letzte Minute entschied dann über das Spiel. Die HSG Männer waren im Angriff und es waren noch circa 50 Sekunden zu spielen, doch zehn Sekunden vor Schluss wird der Angriff abgepfiffen und die Gastgeber haben noch einmal den Ball. Fünf Sekunden auf der Uhr und ein schneller Pass auf den Außenspieler, welcher den Ball im Tor versenkte. So gewann die SG Zabeltitz-Großenhain mit 24:23.

Die Enttäuschung der Männer war groß, da sie eine Aufholjagd wieder einmal nicht in einen Sieg ummünzen konnten wie schon gegen die SF 01 Dresden. Man muss endlich wieder gewinnen, um die Moral der Mannschaft  zu stärken. Um an den Fehlern des Spiels zu arbeiten haben die Männer jetzt drei Wochen Zeit bis es gegen den Sachsenligisten, die SG LVB im HVS-Pokal am 23.02. um 16 Uhr in der WM-Halle Riesa geht. Wenn man es nicht schafft, die Fehler zu beheben und die generelle Einstellung der Männer zu ändern, dann wird es schwer in der Top drei der Liga zu bleiben.  

 

HSG Rio: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (5), Krause (1), Illgen (1), Schneese (2), Schubert, Träger (7/5), L. Schröber (3/1), Gnadt (4), W. Wunder

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Veröffentlichung

Di, 04. Februar 2020

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