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Niederlage im Spitzenspiel aufgrund fehlender Einstellung

Verbandsliga Männer Staffel Ost HSG Riesa/Oschatz - Radeberger SV 23:25 (10:11)

 

In der letzten Woche war man bei den Sportfreunden in Dresden zu Gast und hatte dort eine starke zweite Halbzeit mit Energie und Willen gezeigt, doch am Ende trotzdem verloren. Dieses Wochenende musste man genau diese Energie das komplette Spiel gegen den Tabellenzweiten, den Radeberger SV zeigen. Im Hinspiel hatten die Männer ihr stärkstes und dominantestes Spiel auf die Platte gebracht und mit 26:32 gewonnen. Diesmal wollte man diese Dominanz wiederholen, doch Schlüsselspieler Florian Wunder fehlte bei diesem Vorhaben. Trotzdem war jeder gewillt dieses Spiel zu gewinnen und die Radeberger, welche in die Sachsenliga aufsteigen wollen, bei diesem Plan ein bisschen dazwischen zu funken. Wie erfolgreich dies war, zeigten die 60 Minuten des Spiels.

Das Hauptziel des Spiels war es den Hauptakteur der Radeberger, Nico Schott, aus dem Spiel zu nehmen und dies funktionierte ziemlich erfolgreich. Die Abwehr stand dadurch besser als in den letzten Spielen. Ab und zu konnten die Gäste durch eine Finte durchbrechen, doch generell deckte man als Mannschaft. Das große Problem war dabei aber der Angriff. Man konnte weder durch schnell gespielte Kombinationen noch durch Würfe aus der zweiten Reihe Tore erzielen. So lief man fast die Komplette erste Halbzeit einem Rückstand hinterher. Letztendlich konnte man in der letzten Minute einen Ausgleich erzielen, obwohl man Zwischendurch mit drei Toren zurücklag. Zur Halbzeit konnten die Gäste noch den Führungstreffer zum 10:11 erzielen.

In der Halbzeitpause war man optimistisch. Man wusste, was die Gegner machen und konnte dies rein theoretisch unterbinden. Das große Manko war dabei aber der Angriff und die Stimmung innerhalb der Mannschaft. Es kam keine Stimmung auf und das Teamgefüge war nicht zu erkennen. Im Gegensatz dazu spielten die Radeberger als Mannschaft und feierten jeden Erfolg ihres Teams. Die Männer mussten dies ändern, um in der zweiten Halbzeit noch eine Chance zu haben.

Das Spiel ging in der zweiten Halbzeit spannend weiter. Die Gäste konnten sich erneut mit drei Toren absetzen, doch diese Rückstände brachten die Männer dazu, wieder energisch und überzeugt Handball zu spielen. In einer Auszeit der Gastgeber betonte Trainer Marcel Kühnel, dass man einen Vorsprung benötige, da dann die Gäste aus Radeberg zusammenbrechen würden, doch leider konnte man diese Führung nie erreichen. Man schaffte es nicht die Radeberger aus ihrem Spielfluss zu bringen, obwohl sie zwischendurch ab und zu durch die offensive Abwehr der HSG Männer aus der Fassung gebracht wurden. Am Ende schaffte man es nicht die nötige Energie aufzubringen, um in Führung zu gehen und am Ende zu gewinnen. So holten sich die Radeberger den Sieg mit 23:25.

Man kann sagen, dass die Gäste nicht unbedingt spielerisch besser waren, doch sie hatten den Willen zu gewinnen im Gegensatz zu den HSG Männern. Dieser Unterschied im Ansatz der Mannschaften zum Spiel machte am Ende den Unterschied. Nun heißt es für die HSG Kopf hoch und weiter geht’s, damit man nicht von der Tabellenspitze in das Mittelfeld rutscht. Ob die Männer ihre Gedanken ordnen können und wieder überzeugt Handball spielen, wird sich in der nächsten Woche am 01.02. gegen die SG Zabeltitz-Großenhain zeigen. Ein Sieg wäre mal wieder wichtig, um das Selbstbewusstsein der Männer zu stärken und das Teamgefüge wieder zurück zu bringen.

HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); Schneese, Schubert (5), Träger (4), Schröber (3/3), Gnadt, W. Wunder, Ehrenberg (4), Krause, Leuschke (2), Illgen (5)

 

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Veröffentlichung

Mi, 29. Januar 2020

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